Nach einem Kick-Off in Kerpen, wurde es nun Ernst für die Fahrerinnen und Fahrer des ROK CUP GERMANY. Im Prokart Raceland Wackersdorf fanden am vergangenen Wochenende die ersten Wertungsläufe des Jahres statt, am Samstag noch unter Wet-Race Bedingungen, am Sonntag konnten die Heats dann mit Slick-Reifen bestritten werden. Als Sieger wurden Tobias Eckenstaler (MINI-ROK), Marlon Di Salvo (JUNIOR-ROK), Luis Esser (SENIOR-ROK) und Christian Dischner (EXPERT-ROK) nach dem finalen Rennen geehrt.
In Wackersdorf wartete auf die Fahrerinnen und Fahrer der vier ROK-Klassen ein professionelles Umfeld. Die 1.197 Meter lange Strecke in der Oberpfalz bot genug Raum für packende Rennen und zahlreiche Überholmanöver. Insgesamt 33 ROKKER rollten an den Start und kämpften um die ersten Meisterschaftspunkte. Der ROK CUP GERMANY war als Gastserie vor Ort und teilte sich die Bühne mit dem WAKC (Westdeutscher ADAC Kart Cup), in Summe waren bei der Veranstaltung des AC Rübenach über 170 Starter*innen vor Ort.
Mit 10 Youngstern war das Feld der MINI-ROK und gleichzeitig des KCK TalentsCup powered by RWE gut besetzt. Neben den Fahrer*innen aus dem Vorjahr sind auch einige Neueinsteiger in den Einschreibe- und Ergebnislisten zu finden. Tobias Eckenstaler schloss die 2022er Meisterschaft noch auf Platz 3 ab und dominierte das gesamte Wochenende. Alle offiziellen Sessions (Zeittraining, Rennen 1, Rennen 2) konnte er ganz klar für sich entscheiden und holte sich am Sonntag dafür den Siegerpokal ab. Noah Daniel Nölken (Dutt Motorsport by Fenster.com) war auch schon im Vorjahr im ROK CUP GERMANY bzw. KCK TalentsCup aktiv und zeigte schon beim Kick-Off in Kerpen, dass er dieses Jahr in der Meisterschaft mitmischen kann. Er verbesserte sich in jeder Session und beendete am Ende das Finale auf Platz 2. In seinem Windschatten auf Platz 3 folge Max Lindemann (LMP Kartsport), der ebenfalls aus dem Vorjahr mit dem Material vertraut ist. Newcomer Denis Kozlovskiy konnte sich auf Platz 4 einreihen, gefolgt von Gaststarter Max Mohr (C4-Racing).
Die drei weiteren ROK-Klassen (Junior/Senior/Expert) traten in einer gemeinsamen Startguppe an, welche jedoch für die einzelnen Altersgruppen separat gewertet werden. Im Vorjahr war Marlon Di Salvo (C4-Racing) noch teilweise in der MINI-ROK Klasse aktiv und trainierte schon parallel im Junior-Kart, so konnte er nach Fallen der Zielflagge das Finalrennen mit insgesamt 8 Startern in seiner Klasse für sich entscheiden. Der Polesetter Erik Wiegel (TR-Racing) schloss das Finale auf P2 ab, gefolgt von Philipp Mohr auf P3. Newcomer Ben Marquardt (Starquardt Racing) und Ben Keller (JTB Racing-Team powered by Mühlner Motorsport) komplettierten das Podium bei der Siegerehrung.
Die Startgruppe der Klasse SENIOR-ROK zählte an diesem Rennwochenende insgesamt 10 Starter, welche allesamt guten und spannenden Motorsport im Prokart Raceland Wackersdorf zeigten. Luis Esser (AT-Motorsport) lieferte eine gute Show ab und gewann das Zeittraining und das Finalrennen. Vorjahresmeister Kevin Wagner war ebenfalls gut unterwegs, konnte jedoch nicht an Esser vorbeikommen und beendete die Veranstaltung mit P2. Jannik Roth (KartXXL Racing Team) landete im Qualifying und im ersten Rennen auf P2 und rutschte im Finale noch auf den dritten Rang zurück. Komplettiert wurde das Podium bei den Senioren von Luke Neubauer (AT-Motorsport) und Richard Seifert, der sich nach seiner Disqualifikation im Zeittraining im Tagesverlauf gut nach vorne gekämpft hat.
In der Klasse EXPERT-ROK waren von den 8 eingeschriebenen Fahrern nur 4 am Start. Wie auch schon beim Kick-Off in Kerpen domminierte Ex Teamchef Christian Dischner (Dischner Racing) das gesamte Wochenende und konnte alle Sessions für sich entscheiden. Konstant auf Platz zwei folge Maximilian V. Hartke, der von dem Rennteam Grethen Racing betreut wird. Harald Heinisch (Dutt Motorsport by Fenster.com) reiht sich im Finale auf P3 ein, gefolgt von Sascha Költgen (Költgen Motorsport) auf P4.
Bereits am 29-30.04.2023 ist der ROK CUP GERMANY inkl. KCK TalentsCup powered by RWE wieder aktiv und startet in die zweite Runde auf der Kartbahn in Liedolsheim. In Liedolsheim ist mit knapp 40 ROKKERN zu rechnen, somit könnten die Karten und Platzierungen in der Serienwertung nochmal neu gemischt werden.