2022 findet der ROK CUP GERMANY erstmals unter der Federführung von Aleni Event statt. Der Promoter kümmert sich um die Geschicke der Single-Brand-Serie und bietet seinen Teilnehmern einen umfangreichen Service auf und abseits der Rennstrecke. „Für uns ist das eine neue Herausforderung. Wir sind schon lange im Rennsport tätig und möchten diese Erfahrung nun bei der Durchführung des ROK CUP GERMANY einbringen“, sagte Aleni Event-Inhaber Alexander Geier vor dem Rennwochenende.
In Wackersdorf wartete auf die Fahrerinnen und Fahrer der vier ROK-Klassen ein professionelles Umfeld. Die 1.197 Meter lange Strecke in der Oberpfalz bot genug Raum für packende Rennen und zahlreiche Überholmanöver. Insgesamt 29 ROKKER rollten an den Start.
Mit 15 Youngstern war das Feld der ROK Mini und des KCK Talents Cup powered by RWE stark besetzt. Lars Ramaer (Kerpen/LMP KARTSPORT) unterstrich bereits im Zeittraining seine Ambitionen und münzte diese auch im ersten Rennen in einen klaren Sieg um. Weniger deutlich war der Erfolg des Kerpeners im zweiten Durchgang. Im Verlauf der elf Rennrunden gab es einen packenden Kampf um den Sieg, am Ende war es aber wieder Ramaer der als Erster abgewinkt wurde und die Meisterschaft nach dem Auftakt anführt. In seinem Windschatten folgten Marlon Di Salvo (Mannheim/C4 Racing), Tobias Eckenstaler (Meiningen) und Maxim Becker (Eggenstein-Leopold/C4 Racing) – die ersten vier Fahrer trennten im Ziel weniger als eine Sekunde.
Die drei anderen Kategorien traten in einem gemeinsamen Rennen an. Bei den ROK Junioren ging kein Weg an Rocco Curcio (Bad Saulgau/MPK Motorsport) vorbei. In beiden Rennen hatte er einen deutlichen Vorsprung und reist als verdienter Tabellenführer zum nächsten Rennen. Mit Platz zwei und drei nimmt Kian Max Eichmann (Pfungstadt/AT Motorsport) die Verfolgerrolle in der Meisterschaft an. Dritte ist nach dem Auftakt Alexandra Buslei (Niederbreitbach/Grethen Racing).
Ganz in der Hand von Dischner Racing waren die ROK Senioren. Kevin Wagner (Wetter) und Moritz Haupenthal (Losheim am See) führten beide Läufen an. Auf Rang drei wechselten sich dagegen Fabian Böffel (Tholey/ADAC Saarland) und Paul Rehlinger (Wadern/Dischner Racing) ab. Als Solist war Michael Raisch (Haiterbach/Dutt Motorsport) bei den ROK Expert vertreten.
Weiter geht es für den ROK CUP GERMANY Mitte Mai (14.-15.05.) auf dem Vogelsbergring im hessischen Wittgenborn.